Das christliche Hilfswerk Open Doors hat seinen jährlichen Weltverfolgungsindex veröffentlicht. Der Index zeigt, in welchen Ländern es am gefährlichsten ist, seinen christlichen Glauben zu leben. Open Doors setzt sich seit 1955 mit umfangreichen Hilfsprojekten für verfolgte Christen ein.
50 Länder umfasst der Weltverfolgungsindex, in denen die 650 Millionen Christen als Minderheiten leben. Ihre Lage hat sich laut Open Doors von Jahr zu Jahr verschlechtert. Die Zunahme der weltweiten Christenverfolgung hängt auch mit der Ausweitung islamischer Netzwerke, nicht nur in Afrika und im Nahen Osten, zusammen. Zudem hat ein religiöser Nationalismus in den hinduistischen, buddhistischen und einigen islamischen Ländern Asiens den Druck auf die dort lebenden Christen weiter verstärkt.

Von Nordkorea bis Eritrea - in diesen Ländern sind Christen von Arbeitslager, Folter und Tod bedroht:
Platz 1: Nordkorea |
Platz 2: Somalia |
Platz 3: Afghanistan |
Platz 4: Pakistan |
Platz 5: Sudan |
Platz 6: Syrien |
Platz 7: Irak |
Platz 8: Iran |
Platz 9: Jemen |
Platz 10: Eritrea |
Islamische Unterdrückung Hauptursache für Christenverfolgung
In acht der aufgeführten zehn Ländern ist die Ursache für die Verfolgung islamische Unterdrückung. Besonders schwer trifft es Christen muslimischer Herkunft, deren Zahl laut Open Doors weltweit wächst. Laut Koran gilt der Abfall vom Islam als todeswürdiges Verbrechen. Oft werden diese Christen nicht nur durch islamische Geisliche und Regierungen sondern auch durch ihre eigene Familie verfolgt. Selbst traditionelle Kirchen lehnen die Aufnahme von Konvertiten meist ab, da dies zu Verhaftungen der Kirchenleiter und zur Schließung der Kirche führen kann.
Das Hilfswerk Open Doors engagiert sich seit über 60 Jahren weltweit für verfolgte und benachteiligte Christen
Quelle: youtube/Open Doors